"Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert fast immer das Rennen." 

George Eliot (1819-1880), englische Schriftstellerin und Journalistin

 Als Historikerin ist es mein ausgewiesenes Ziel nicht vor der Vergangenheit fortzulaufen, sondern diese aktiv aufzuarbeiten. Welches Medium eigenet sich besser hierfür als das der Ausstellungen? 
Durch den Schau- und Unterhaltungswert einer Ausstellung kann Geschichte für jeden zugänglich und erfassbar gemacht werden. 

Ich möchte Ihnen in der Aufarbeitung, Präsentation und Vermittlung helfen.

Neuigkeiten

21. November 2022

Nun sind wir leider schon am Ende von Erinnerungen im Gespräch angekommen: in der heutigen letzten Folge des Podcasts sprechen Ilona Gonsior der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und ich mit Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrat NRW e.V..

Mit Frau Naujoks reden wir über die aktuellen Dimensionen von Flucht und Vertreibung. Die Gründe für eine Flucht aus der Heimat haben sich nicht wesentlich verändert, weitere Auslöser sind allerdings hinzu gekommen. Erschreckenderweise hat sich der Prozess der Aufnahme in Deutschland nicht entsprechend weiter entwickelt. Frau Naujoks berichtet uns über die Situation der Geflüchteten, als auch der politischen Bedingungen in der Bundesrepublik.

Der Podcast ist verfügbar auf Apple Podcast, Google PodcastSpotify und Deezer und auch hier auf der Homepage.
19. September 2022

Die neue Folge des Podcasts „Erinnerungen im Gespräch" ist verfügbar! Dieses Mal beschäftigen sich Ilona Gonsior und ich mit dem Konflikt in Afghanistan und unterhielten uns mit Latifa Saljuki, die 1954 in Herat geboren wurde.
Frau Saljuki wurde 1954 in Herat geboren. Bereits ab 1978 herrschte Krieg in Afghanistan mit internationaler, vor allem sowjetischer und amerikanischer Beteiligung. 1989 verließ sie zusammen mit ihren vier Kindern das Land. Sechs Monate zuvor flohen bereits ihr Mann und ihr ältester Sohn nach Pakistan. Von ihrem Weg über das pakistanische Gebirge bis nach Deutschland berichtete sie uns.

Frau Saljuki hält an der Verbindung zu ihrem Heimatland fest und engagiert sich im Asylkreis Haltern. Wenn auch Sie den Asylkreis unterstützen möchten, können Sie dies unter folgender Kontonummer tun: Stadtsparkasse Haltern am See, DE98 4265 1315 0000 0687 59; Stichwort: Afghanistan Hilfe Frau Saljuki.

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15. August 2022

Im Juli machten wir Sommerpause bei Erinnerungen im Gespräch. Heute geht es aber weiter mit dem Podcast. Dieses Mal sprechen Ilona Gonsior der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und ich mit Leila Kayyali.

Leila wurde im Jahre 2000 in Idlib in  Syrien geboren. 2011 fand der arabische Frühling auch in Syrien Widerhall. Durch die blutige Niederschlagung der Proteste entwickelte er sich zu einem Krieg mit zahlreichen nationalen und internationalen Akteuren. Im März 2015 wurde die Situation für Leilas Familie so unerträglich, dass ihre Eltern beschlossen, Syrien zu verlassen. Sieben Jahre später erzählt sie uns ihre Geschichte.  

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20. Juni 2022

In der dritten Folge von Erinnerungen im Gespräch sprechen Ilona Gonsior der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und ich mit Sejfuddin Dizdarević.

1977 in Bosnien geboren, wurde er schon im Alter von 15 Jahren mit Krieg konfrontiert. Anfang der 1990er Jahre wandelten sich die Konflikte im Vielvölkerstaat Jugoslawien zu einem offenen Krieg. 1992 spitzte sich die Situation in seiner Heimatstadt Zenica so zu, dass sein Vater ihn zusammen mit sechs weiteren Familienmitgliedern nach Düsseldorf schickte. 

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16. Mai 2022

Es geht weiter mit dem Podcast Erinnerungen im Gespräch.

Dieses Mal haben sich Laura Ebert und ich mit Michael Schwerk getroffen. Er wurde 1943 im schlesischen Waldenburg geboren und wurde wie Frau Koch-Thalmann vertrieben. Er und seine Familie kamen nach Pirna in Sachsen, welches ab 1949 der Deutschen Demokratischen Republik angehörte. Schon 1961 hegte er erste Gedanken zur Flucht in die Bundesrepublik Deutschland. 1965 setzte er seine Pläne endgültig in die Tat um.

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18. April 2022

Die erste Folge von Erinnerungen im Gespräch ist online!

In einem ersten Gespräch haben wir uns mit Frau Dorothea Koch-Thalmann unterhalten. Sie wurde 1932 in Breslau geboren und musste bereits 1943 aufgrund der Kriegsgeschehnisse ein erstes Mal ihr Zuhause verlassen . Die näher rückende russische Front zwang sie und ihre Familie 1945 abermals dazu. 1946 schließlich wurde sie als Deutsche  vertrieben und kam in die junge Bundesrepublik. 

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13. April 2022

Der Podcast Erinnerungen im Gespräch liegt mir besonders am Herzen. Aus einem Ausstellungskonzept erwuchs letztes Jahr die Idee zu diesem Projekt. In der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus fand ich abermals einen wertvollen Partner. An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei der Landeszentrale für politische Bildung bedanken, welche den Podcast finanziell fördert.
Jeweils am dritten Montag der kommenden Monate wird eine Folge veröffentlicht, in welcher Zeitzeug*innen von ihren Erfahrungen während ihrer Flucht berichten. Ihre Lebensgeschichten sind besonders eindrücklich. 
Obschon viele Jahre zwischen den einzelnen Zeitzeug*innen liegen und die Erzählungen unterschiedlich sind, so weisen sie zahlreiche Gemeinsamkeiten auf. Es ist unerheblich, ob eine Person vor beinahe achtzig Jahren fliehen musste und kurz danach vertrieben wurde, oder vor zwanzig Jahren seine Heimat verlassen musste: Die Grundlagen einer jeden Geschichte sind identisch. Es ist traurige Wirklichkeit, dass auch die Erfahrungen der letzten Jahre von vielen Menschen ähnlich sind. Wenigstens in Zukunft sollten die Menschen vor diesem Leid bewahrt werden. 
01. März 2022

Fantastische und spannende Neuigkeiten:
Zusammen mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen werde ich einen Podcast zu Flucht und Vertreibung lancieren:
Erinnerungen im Gespräch

Hierfür interviewe ich Zeitzeug*innen, die ihre Heimat verlassen mussten in den letzten achtzig Jahren. Sie erzählen von ihrem Weg und ihrem Leben in der Bundesrepublik Deutschland.

Mehr Informationen zu den einzelnen Folgen finden Sie bald hier!

Otto Braun lässt sich von Franz Neumann die geteilte Hauptstadt im Oktober 1950 zeigen.
© Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung, Bonn, 6/FOTA031967


21. Dezember 2021

Save the date:
Ab dem 28. Januar 2022 wird im Gerhart-Hauptmann-Haus eine weitere Ausstellung  aus der Feder von Dr. Katja Schlenker, Florian Weegen und mir zu sehen sein. Thema der Kabinettausstellung ist der Weimarer Politiker Otto Braun.
21. Dezember 2021

Save the date:
Ab dem 28. Januar 2022 wird im Gerhart-Hauptmann-Haus eine weitere Ausstellung  aus der Feder von Dr. Katja Schlenker, Florian Weegen und mir zu sehen sein. Thema der Kabinettausstellung ist der Weimarer Politiker Otto Braun.

Otto Braun lässt sich von Franz Neumann die geteilte Hauptstadt im Oktober 1950 zeigen.
© Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung, Bonn, 6/FOTA031967
21. Dezember 2021

Save the date:
Ab dem 28. Januar 2022 wird im Gerhart-Hauptmann-Haus eine weitere Ausstellung  aus der Feder von Dr. Katja Schlenker, Florian Weegen und mir zu sehen sein. Thema der Kabinettausstellung ist der Weimarer Politiker Otto Braun.




Otto Braun lässt sich von Franz Neumann die geteilte Hauptstadt im Oktober 1950 zeigen.
© Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung, Bonn, 6/FOTA031967
01. Oktober 2021

Neue Wege, neue Aufgaben, neue Herausforderungen.
Ab dem 1. Oktober bin ich im LVR Industriemuseum Kraftwerk Ermen & Engels tätig. Insbesondere das Verbundprojekt des LVR und LWL Futur21 wird mich bis März 2022 begleiten. Sowohl Veranstaltungsorganisation, als auch museumspädagogische und kuratorische Aufgaben gehören fortan zum Tagesgeschäft. 
Auf eine spannende Zeit in Engelskirchen!
12. September 2021

Mit grosser Freude berichte ich von der ersten Station der Ausstellung "Hoffnung von Millionen", die ich im Gerhart Hauptmann Haus mit kuratiert habe.
Ab dem 12. September 2021 ist sie im Museum Jüdischer Betsaal Horb in Horb am Neckar zu sehen. Die Kooperation entstand bereits im Rahmen der Recherchen zu Otto Hirsch, der in enger Verbindung zur Jüdischen Gemeinde Rexingen stand. Wie diese Verbindung aussah, können Sie in der Ausstellung nachlesen.
Wer keine Gelegenheit hatte die Ausstellung in Düsseldorf zu besuchen, kann sie an Wochenenden von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung in Horb bis zum 30. Januar 2022 sehen.
weitere Informationen finden Sie hier.
12. September 2021

Mit grosser Freude berichte ich von der ersten Station der Ausstellung "Hoffnung von Millionen", die ich im Gerhart Hauptmann Haus mit kuratiert habe.
Ab dem 12. September 2021 ist sie im Museum Jüdischer Betsaal Horb in Horb am Neckar zu sehen. Die Kooperation entstand bereits im Rahmen der Recherchen zu Otto Hirsch, der in enger Verbindung zur Jüdischen Gemeinde Rexingen stand. Wie diese Verbindung aussah, können Sie in der Ausstellung nachlesen.
Wer keine Gelegenheit hatte die Ausstellung in Düsseldorf zu besuchen, kann sie an Wochenenden von 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung in Horb bis zum 30. Januar 2022 sehen.
weitere Informationen finden Sie hier.
01. September 2021

Ab diesem Monat begleite ich Sie durch die spannende Ausstellung "Modische Raubzüge. Von Luxus, Lust und Leid. 1800 bis heute" im LVR Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen. In dieser beeindruckenden Ausstellung erfährt man, welche Rolle Mode tierischen Ursprungs im weiblichen und männlichen Geschlechterbild spielt oder welche Ausmaße das Bedürfnis nach bestimmten Fellen im Laufe der vergangenen 200 Jahre hatte und wie die Industrialisierung dies begünstigt hat. Die Ausstellung wertet nicht, sondern möchte den eigenen Konsum bewusst machen und die Hierarchie Mensch und Tier aufbrechen. 

Jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr haben Sie die Möglichkeit sich durch meine KollegInnen und mich durch die Ausstellung begleiten zu lassen. Tickets erhalten Sie bei kulturinfo rheinland unter Tel. 02234 9921-555, per Mail: info@kulturinfo-rheinland.de oder im Webshop.
09. März 2021

Nach mehr als vier Monaten Schließzeit, freue ich mich verkünden zu können, dass die Ausstellung "Hoffnung von Millionen. Jüdische Lebenswege zur Internationalen Flüchtlingskonferenz von Évian" ab dem 15. März von 10-13 Uhr wieder besucht werden kann. 
Aufgrund der behördlichen Vorgaben wird um eine Anmeldung gebeten. Gerne können Sie sich mit mir in Verbindung setzen oder sie melden sich an unter 0211-1699111 oder sekretariat@g-h-h.de.

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