"Gebt mir ein Museum, und ich werde es füllen." 

Pablo Picasso (1881-1973), spanischer Maler, Bildhauer und Grafiker

Verfechter von Demokratie und politischer Freiheit.
Aufstieg und Fall des Sozialdemokraten Otto Braun

Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf

28. Januar 2022 – 31. März 2022

In Zusammenarbeit mit Florian Weegen und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus ist eine weitere interessante Ausstellung zum Politiker der Weimarer Republik, Otto Braun entstanden.
 
Das Projekt "Verfechter von Demokratie und politischer Freiheit. Aufstieg und Fall des Sozialdemokraten Otto Braun (1872-1955)" erzählt von seiner aufstrebenden politischen Karriere in Königsberg bis hin zu seinem Amt als Ministerpräsident in Berlin, aber auch seinem Leid und seiner Einsamkeit in Ascona.
 
Die Kabinettausstellung konnte im Foyer des Eichendorff-Saals in der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf besucht werden. Darüber hinaus ist sie als Wanderausstellung konzipiert und kann ausgeliehen werden. Bei Interesse können Sie sich gerne mit mir in Verbindung setzen.

« Hoffnung von Millionen. Jüdische Lebenswege zur Internationalen Flüchtlingskonferenz von Évian »

Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf

1. Oktober 2020 – 29. April 2021

Gold Meir – Norman Bentwich - Otto Hirsch – Salomon Adler-Rudel - Friedrich Reichmann – Jacob Teitel – Paul Eppstein – Arthur Ruppin – Kurt Blumenfeld – Nahum Goldmann – Jonah B. Wise

Elf Personen. Elf verschiedene Lebenswege und zugleich auch elf verschiedene Schicksale. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein und haben doch den gemeinsamen Punkt in ihrer Vita, nämlich die Flüchtlingskonferenz in Évian 1938. Im Juli 1938 reisten sie voller Hoffnung in den Kurort in Frankreich, um sich als Vertreter der zahlreichen jüdischen Organisationen für die Belange der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich einzusetzen. Vor einem Subkommittee hatten einige von ihnen die Gelegenheit ihr Anliegen im Fließbandtempo vorzutragen. Allerdings fand es kaum Gehör und ihre Vorschläge wurden nur in Memoranden und Protokollen festgehalten. Die Konferenz blieb quasi ergebnislos. Ihre Schlussfolgerung bezüglich der Konferenz ähnelt sich deshalb stark. 

Für einige veränderte sich nach der Konferenz nichts, für andere alles. Manche emigrierten bereits in den zwanziger Jahren oder nach der Machtübernahme 1933. Andere blieben in Deutschland und wurden mit neuen Aufgaben konfrontiert. Wiederum andere hatten den Blick des Auswärtigen auf die Situation im Deutschen Reich, da sie diesem zu ihrem damaligen Glück niemals angehörten. So vielfältig diese Schicksale nun sind, so vielfältig ist auch diese Ausstellung.

Das Projekt basiert auf tiefgründiger Literatur und Archivrecherche. Grundlage waren nicht nur autobiographische Werke, die für den ein oder anderen besonders zahlreich waren, sondern auch posthum erschienene Brief- und Quellensammlungen. Bei einigen jedoch war keine derartige Publikationstätigkeit festzustellen, sodass die richtige Archivarbeit begann. Durch das Nachzeichnen der Lebenswege war es uns möglich die richtigen Archive ausfindig zu machen und an weitere Quellen zu gelangen. Im Fall einer Person jedoch war es der Kontakt zu einem Nachfahren, der uns ermöglichte, die gesamte Periode nach Évian zu erschließen. Einziger Anhaltspunkt war nämlich eine Postkarte aus seinem Privatbesitz, die während einer anderen Ausstellung in Berlin gezeigt wurde. Die Ausstellung umfasst Dokumente und Fotografien aus Instutionen und Privatsammlungen von drei verschiedenen Kontinenten und mehr als 40 Archiven, Bibliotheken und Museen.

Die Ausstellung wurde von Christina Klein und Dr. Katja Schlenker kuratiert, unter Mitwirkung von Florian Christopher Weegen und Werner Schwabe. Die Gestaltung hat Thomas Bock übernommen. Finanziell unterstützt wurde sie vom Landschaftsverband Rheinland und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

Die Ausstellung ist ab Mai 2021 ausleihbar. Für eine ausführliche Ausstellungsdokumentation können Sie mich gerne kontaktieren.

LVR Industriemuseum
Schauplatz St. Antony-Hütte / Museum Eisenheim

Projektassistenz für die Neukonzipierung der Dauerausstellung des Museum Eisenheims in Oberhausen.

Nach mehr als 25 Jahren sollen das Waschhaus und die Museumswohnung in der Berliner Straße eine neue, moderne Daueraustellung bekommen. Der Fokus der neuen Ausstellung liegt auf den Menschen der Siedlung und das Leben in ebendieser. Die Gestaltung und Gliederung wird sich künftig vor allem an den architektonischen Gegebenheiten orientieren und insbesondere die Museumswohnung wird stärker in die Ausstellung eingebunden. 

Meine Aufgaben lagen insbesondere in einer tiefgründigen Recherche in inventarisierten und nicht-inventarisierten Beständen des Museums als auch in externen Archiven, der Exponatauswahl, dem Verfassen von Ausstellungstexten, dem Aufbau einer Medienstation und der konzeptionellen Arbeit an einem Ausstellungskatalog. 

« Tout le monde kaputt »
Der Erste Weltkrieg im Comic


4. Juni – 14. September 2012

Die ganze Welt in Trümmern, die Menschen zerbrochen, zerstört, versehrt oder tot. So lässt sich aus heutiger Sicht der Erste Weltkrieg bilanzieren. Auch fast 100 Jahre nach dem Beginn der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" ist das Interesse an diesem zerstörerischen Ereignis ungebrochen. 
Die Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Haus stellte entlang der zwei Graphic Novels "Notre Mère la Guerre" und "Svoboda!" der französischen Autoren und Zeichner Kris, Maël und Pendanx Aspekte des Ersten Weltkriegs dar. Hierbei waren nicht nur die fertigen Zeichnungen im Fokus, sondern auch die verschiedenen Arbeitsprozesse hin zu diesen. Präsentiert wurden diese gemeinsam mit zahlreichen Objekten des Historial de la Grande Guerre in Péronne/Frankreich.

Die Schau war ein Kooperationsprojekt des Gerhart-Hauptmann-Hauses gemeinsam mit dem Historial de la Grande Guerre und dem Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Pressebericht der Westdeutschen Zeitung

« Prometheusfunken »
Deutsch-Türkischer Kulturtransfer

Ausstellung in der Bibliothek der Heinrich Heine Universität auf der Basis eines studentischen Projektes
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